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Was ist Long COVID?

Nach einer Coronavirus-Infektion (COVID-19) fühlen sich viele Menschen nach ein paar Wochen schon viel besser.

Bei einigen Menschen dauert es jedoch leider länger, bis sie gesund sind. Andere wiederum haben langfristige gesundheitliche Probleme.

Es ist mittlerweile allgemein bekannt, dass nach einer COVID-19-Infektion anhaltende oder neue Symptome auftreten können.

Der Begriff Long COVID wurde von Betroffenen geprägt, um auf das Anhalten von Symptomen nach einer COVID-19-Infektion aufmerksam zu machen, sowie auf die vielfältige Ausprägung dieser Symptome.

Die Weltgesundheitsorganisation verwendet den Begriff „Post-COVID-19-Zustand“, um Long COVID zu beschreiben, und hat dazu folgende klinische Definition entwickelt:

Der Post-COVID-19-Zustand tritt bei Personen, die nachweislich oder wahrscheinlich mit SARS-CoV-2 infiziert waren, normalerweise innerhalb von 3 Monaten nach Beginn der COVID-19-Infektion auf. Es zeichnet sich durch Symptome aus, die mindestens 2 Monate andauern und nicht durch eine alternative Diagnose erklärt werden können.

Zu den häufigsten Symptomen zählen Erschöpfung oder Fatigue, Kurzatmigkeit und kognitive Dysfunktionen, es gibt aber noch einige weitere. Diese Symptome können sich stark auf die Bewältigung des Alltags auswirken.

Die Symptome können nach einer ursprünglichen Genesung neu oder erneut auftreten, oder seit der anfänglichen COVID-19 Infektion weiter bestehen.

Die Symptome können auch im Lauf der Zeit in ihrer Stärke variieren, phasenweise auftreten, verschwinden und wiederkehren.

Im nächsten Video erklären wir die verschiedenen Begriffe, die für die Beschreibung der langfristigen Auswirkungen einer Coronavirus-Erkrankung verwendet werden.